Erste Woche bei der Gastfamilie

heyy,

ja, jetzt ist es schon eine Woche her, dass ich bei meiner Gastfamilie angekommen bin. DIE ZEIT RENNT einfach sooo schnell. Es kommt mir einfach so vor als wär ich jetzt erst seit zwei Tagen hier, aber andererseits kenn ich mich hier schon so gut aus und bin in meine Familie intrigiert als würde ich schon immer hier leben... Das ist einfach so komisch !

In der letzten Woche ist sooo viel passiert. Ich war mindestens vier Mal in Madison, entweder zum einkaufen, shoppen oder essen. Außerdem habe ich in der letzten Woche so viele neue Erfahrungen gemacht. Vor allem im Bereich ESSEN. Ich habe tausend neue Dinge probiert und erfahren wo sie wachsen und wie...



Aber wenn ich mir mal die Ereignisse der Woche anschaue ist das schon echt ein großer Haufen ! (ich liste hier mal meine drei Besten auf)

1. Footballgame
ja, die Schule hat noch nicht angefangen und ich war schon auf einem Footballgame ! Naja, besser gesagt auf einem viertel Footballgame, da es leider wegen starkem Regen und Wind abgebrochen wurde nach dem ersten viertel ! Aber es war trotzdem wundervoll !

2. Kirche
Es war heute, Sonntags morgens. Wir gingen dort hin und es war sofort beeindruckend, nein nicht weil es ein tolles Gebäude oder so was in der Art. Im Gegenteil, einfach weil es so lässig dort war. Wir haben viel gesungen und gelacht. ES war einfach FREI und nicht so geplant und strukturiert wie bei unserer Kirche in Deutschland.

3. Tiere
Ja, die Tiere! Nicht wie andere vielleicht gedacht haben Essen oder Shoppen, nein die Tiere ! Ich habe einfach gelernt die Tiere wertzuschätzen. Denn sie sind immer da, wenn man Heimweh hat oder man einfach spielen will. Ich habe immer wenn ich Heimweh hatte (okay, immer ?! EINMAL) mich zu den Tieren gesellt und mit ihn gekuschelt, das hat getröstet. Oder abends, da gehe ich immer mit meiner Gastmutter die Kälbchen füttern. Das verbindet sooo stark !

JA, das waren meine "Highlights"! Es sind oft die kleinen Dinge, die wichtig sind, die an die man sich am längsten erinnert! Ich habe schon diese Woche eine riesen Erkenntnis gemacht : DIE KLEINEN DINGE WERT ZU SCHÄTZEN !



Damit sag ich mal goodbye,

Polly ♥

Flug und Wochenende in Chicago

Hey,
am 12.08 ging es für mich um 6:45 los von Zuhause zum Frankfurter Flughafen. Angekommen am Flughafen um ca. 7:15 ging ich los einchecken. Bei der Gepäckaufgabe, bekam ich erstmal einen Schock... 25kg ! Das sind 2kg zu viel !!! Aber zum Glück wurde ich durchgelassen.
Dann ging es an den Treffpunkt, wo ich alle anderen traf. Von dort aus gingen wir los zur Sicherheitskontrolle, wo wir uns auch von unseren Eltern verabschieden mussten, was sehr tränenreich war....

Um 10.00 Uhr durften wir dann endlich in das Flugzeug einsteigen ! Der Flug war ca. 9 Stunden lang, was mir nicht so vorkam, da ich neben einer guten Freundin von mir saß. Mit ihr habe ich die ganze Zeit geredet und wir haben unsere Abschiedsbücher angeguckt und geschlafen und nur einen Film geguckt (der echt komisch war)....

Dann kamen wir um 12.00 Uhr (Ortszeit) in Chicago an und Leonie und ich sind richtig eskaliert das wir endlich in Amerika sind. Draußen war es extrem heiß und schwül, gefühlte 45°C...
Im Hotel angekommen, wurden die Zimmer zugeteilt und dann durfte man erstmal nur chillen.
Um 18.00 Uhr gab es dann Abendessen und dann ging es schon schlafen, wegen Jet Lag und so...

Am nächsten morgen wachte ich um kurz vor 4.00 Uhr auf, und durfte dann 4 Stunden bis zum Frühstück irgendwie füllen. Das frühstück war mega gut, es gab Beagles mit Cream Cheese und Kekse und Saft. Dann um 9.00 ging die Orientation los, welche relativ langweilig war. Doch dann irgendwann gegen Mittag ging es los nach Chicago Innenstadt.
Wir fuhren mit einem Bus rum und haben uns Sights angeguckt, unteranderem die "Bohne" und " Navy Pier". Außerdem machten wir eine Schiffsfahrt über den Michigan Lake.


Wieder zurück im Hotel, trafen wir uns mit unseren Freunden und relaxten ein bisschen zusammen. Denn wir wussten das es am nächsten Tag weiter zu unseren Gastfamilien gehen würde und wir uns deshalb nicht mehr sehen würden. Dann verabschiedeten wir uns alle, da wir uns am nächsten Tag nicht mehr gesehen haben, da jeder zu einer anderen Zeit geflogen ist.

Für mich, Line und Janik ging es um 9.15 Uhr zum Flughafen. Dort checken wir ein und ich gab dieses mal beide Koffer (Handgepäckskoffer und großer Koffer) auf weil die Amerikaner ziemlich streng mit Übergewicht sind. Das hat mich insgesamt 60 $ gekostet, was meiner Meinung nach völlig okay ist.
Wir drei flogen alle nach Madison, Wisconsin. Wir flogen statt einer knappen Stunde nur 20min, in einer kleinen Klappermaschine.
Als wir dann angekommen waren und ausgestiegen sind, sahen wir sofort unsere Gastfamilien und wir waren alle mega glücklich.

Das war jetzt mein Post zu meinem Wochenende in Chicago und meinem Flug. Der nächste Post wird über die ersten Tag in meiner Gastfamilie sein.

See you,
Polly ♥

Packstress und 11 hours left

Hellow,

ja, ich melde mich nochmal 11 Stunden bevor ich losfliege. Hier wollte ich nochmal über das Packen und meine Gefühle kurz vor der Abreise schreiben.

Also, fangen wir an mit dem Packen. Ich habe mir einen 4-Tage-Packplan gemacht, der ca. so aussah:
Tag 1 : Klamotten rauslegen
Tag 2: Klamotten einpacken
Tag 3: Handgepäckskoffer packen und großen Koffer fertig machen
Tag 4: Noch die letzten Sachen einpacken

Joar, das war mein Plan, der sehr gut aufging.
Aber jetzt erstmal zu dem Gepäck was ich mitnehmen darf. Da ich mit Lufthansa fliege ist es mir erlaubt einen großen Koffer mit 23kg Gewicht und einen Handgepäckskoffer mit höchstens 8kg mitnehmen. Zusätzlich darf ich auch noch ein Personal Item mitnehmen, was einem Rucksack (bei mir) entspricht.

Orientiert habe ich mich an der Packliste, einer guten Freundin von mir, mit der ich auch zusammen fliegen werde. Hier könnt ihr klicken um euch ihre Packliste anzugucken (mir hat sie sehr weitergeholfen).

Zur Frage ob mir das Packen schwer gefallen ist, kann ich erstaunlicher Weise sagen, NEIN. Ich habe extra sparsam mir Klamotten rausgesucht und immer die leichtesten Sachen genommen. Mein großer Koffer wiegt nun ca. 22kg und mein Handgepäckskoffer 10kg (ja 2kg zu viel, aber ich hoffe mal, der wird nicht gewogen...).

So du jetzt geht es weiter zu meinem Gefühlschaos....

Und zwar ist das echt schwer zu beschreiben und ich glaube nicht, dass jemand der das nicht so erlebt, das richtig verstehen kann. Aber ich probiere es mal zu erklären...
Also man kann sich das so vorstellen, das ich in der Hälfte geteilt bin. Die eine Hälfte, denkt yeah, endlich geht es los nach Amerika ! Endlich werde ich meine Gastfamilie in ´real life´ sehen. Aber andererseits ist man endtraurig, dass man seine Familie und Freunde zurücklassen muss.

Realisieren kann ich es immer noch nicht, dass ich jetzt erstmal 10 Monate weg bin. Klar, weiß ich, dass ich 10 Monate weg sein werde, aber vorstellen kann ich mir es einfach gar nicht..
Das ist so ein komisches Gefühl...

Naja, ich hoffe ihr konntet meine Gefühle einigermaßen verstehen...

Ich probiere jetzt mal zu schlafen, bis dann,

See you in America,
Polly ♥





Gastgeschenke

Hello,

heute kommt noch etwas zu meinen Gastgeschenken, die ich endlich alle beisammen habe. Also fangen wir mal an mit dem was ich der ganzen Familie schenke:
Als erstes natürlich Süßigkeiten ! Da schenke ich ein paar Rittersport-Schokoladen-Tafeln und Haribo...

Und dann schenke ich noch ein Fotoalbum mit selbstgemachten Bildern aus meiner Stadt, bzw. meiner Region, meinem Leben, Bilder von mir und meinen Freunden und natürlich auch Bildern mit meiner Familie hier in Deutschland.



Jetzt kommen die Personen spezifischen Geschenke . Da fang ich am besten mal von klein nach groß an. Das heißt ich fange mit meiner 4-jährigen Gastschwester an. Ihr schenke ich zwei Schleich-Pferde, weil sie ziemlich Pferde-Verrückt ist.


Als nächstes in der Reihenfolge kommt mein kleiner 8-jähriger Gastbruder. Ihm schenke ich ein Deutschland-Triko, da er ziemlich sportlich ist und ich denke, dass in Amerika nicht so viele Jungs in seinem Alter so ein Triko haben.
(Ich glaube, dass jeder weis wie ein Fußball-Triko aussieht, deshalb lade ich jetz nicht extra ein Bild hoch)

Jetzt geht es weiter zu meiner Gastmutter, die sehr sehr gerne kocht. Deshalb verschenke ich an sie das Standart-Geschenk... Ein Kochbuch mit typisch deutschen Gerichten auf Englisch.



Und als letztes noch mein Gastvater, dem schenke ich einen Magneten. Und keinen normalen Magneten, sondern einen Magnet, der auch als Flaschenöffner funktioniert. Auf ihm steht Berlin, Germany.



Das war es jetzt auch schon mit meinem Eintrag und ich hoffe er hat euch gefallen. Es sind meiner Meinung nach schon einige Geschenke, die leider auch etwas schwer sind.

See you,
Polly ♥

P.S. Es sind jetzt nur noch 5 Tage hier in Deutschland für mich, das ist sooo krank !



Nächster Post (wahrscheinlich): Packen oder Gefühle und Gedanken